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Beschreibung

Die mittelalterliche Burg hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Zuerst von einem Erdbeben schwer beschädigt wurde sie durch den Safrankrieg erst so richtig bekannt. 1798 steckte die wütende Landbevölkerung die Burg in Brand, worauf die Ruine ihrem Schicksal überlassen wurde und zerfiel.
Die Anfänge der bei Balsthal im Kanton Solthurn liegenden Burg gehen vermutlich zurück bis ins 12. Jahrhundert. Sie war unter anderem Sitz der Freiherren von Bechburg. 

1356 wurde die Burg beim Erdbeben von Basel arg in Mitleidenschaft gezogen, was langwierige Instandstellungsarbeiten zur Folge hatte. Diese kamen fast einem Neubau gleich, was zum irreführenden Namen Neu-Falkenstein führte. Trotz ihres Namens wird nämlich vermutet, dass die Burg älter ist, als das auf der anderen Talseite liegende Schloss Alt-Falkenstein.

Im Jahr 1374 erlebte die Burg wilde Zeiten: Hennmann von Bechburg fand, er sei für seine Dienste vom Bischof schlecht bezahlt worden. Deshalb liess er eine Händlergruppe auf dem Weg überfallen und stahl unter anderem eine grosse Menge wertvollen Safran. Das war allerdings keine gute Idee: Basler und Berner Truppen belagerten anschliessend im Auftrag des Bischofs die Burg, bis die Belagerten schliesslich aufgaben. Die Soldaten wurden geköpft, Hennmann kam mit dem Leben davon.

Allgemeine Infos

  • Geeignet für: Paare, Familien, Gruppen, Individuell
  • Benötigte Zeit: 2 bis 4 Stunden (halbtags)
  • Erlebnistyp: Kultur, Bildung
  • Indoor

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