Die Kirche von Hérémence im brutalistischen Stil ist eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Ihre originelle Architektur mit ihren gewagten Linien und Kurven macht sie zu einer atypischen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeit, die man unbedingt besichtigen sollte.

Sie ist dem Heiligen Nikolaus gewidmet und wurde vom Basler Architekten Walter Förderer wie ein mitten im Dorf gefallener Felsbrocken errichtet, in den er nach eigenen Angaben eine Kirche gemeißelt hat. Zum Zeitpunkt ihres Baus von der Westschweizer Presse verrissen, ist sie seit ihrer Grundsteinlegung 1968 der Stolz der Dorfbewohner und wird als ein Bauwerk anerkannt, das für die Nachwelt erhalten bleibt. Als kleine Schwester der Staumauer wurde sie einige Jahre nach der titanischen Baustelle der Grande Dixence errichtet. Das aus Beton gebaute Gebäude symbolisiert die Verbindung zum Epos der Staumauer, die das bis dahin autarke Dorfleben umkrempelte. Sie ist mehr als ein Symbol, sie ist eine Hommage.

Lassen Sie sich von dieser imposanten Betonmasse nicht einschüchtern, öffnen Sie die Tür und betreten Sie das bemerkenswerte Innere. Der Eintritt ist frei. Eine Präsentation "Ton und Licht" zeigt Ihnen die Besonderheiten dieses außergewöhnlichen Ortes. Sie werden sich dabei ertappen, dass Sie es ein bisschen, viel, leidenschaftlich lieben... Eines ist sicher: Dieses Gebäude wird Sie nicht gleichgültig lassen!